Zwischenstand nach Clastres #24 (22/23 Juni 2024)
Pro ET:
In Clastres steht Rene Schindler gegen Gerd Habermann im Finale. Habermann gewinnt. Rene Schindler schiebt sich dadurch mit 166 Punkten auf Rang zwei der Challenge. Ronnie Mercer führt weiterhin mit 177 Punkten. De Kruif, Siefert, Bublitz und Janine Petzold folgen Punktemäßig dicht auf.
Supro ET:
Alain Dürr steht im Finale gegen Lucas „Jugend Forscht“ Potthoff. Der Schweizer/Basel verliert gegen den jungen Mann aus Iserlohn. Alain Dürr sammelt aber genug Punkte, um sich auf den dritten Rang der Challenge zu schieben. Oliver Petzold sammelt fleißig Punkte und führt das Rudel mit 221 Punkten vor Michael Mikuscheit (219 Punkte) und Alain Dürr mit 204 Punkten an. Es folgen Aschenbrenner, Huxley und Schneebeli.
Mit dem nächsten Rennen in Clastres haben einige Teilnehmer und Teilnehmerinnen bereits das dritte Rennen auf einer Rennstrecke, da maximal zwei davon in die Wertung kommen wird es für manche schwierig Punkte zu sammeln. Bublitz, Könnecke, Mercer, Gane (in der 7.6 Sec Heads up Klasse) werden nach Mantorp, Gardemoen und Tierp zum Punktesammeln fahren. Die NitrolympX, das Hillsrace in Rivanazzano und ein paar Rennen in Santapod stehen für diverse Teilnehmer noch auf dem Plan.
Es ist weiterhin sehr spannend.
Eure DRU
Galerie by Münch: Hier
Jill Kemp
Es ist ja immer was, nur diesmal nicht. Es ist komisch jetzt von Perfektion zu reden, aber irgendwie war dieses Wochenende das perfekte Dragrace. Wetter war top, trocken und an der Schwelle zu zu heißen Temperaturen. Das ist aber keine Beschwerde. Die Strecke ist nach der langen unbenutzten Zeit auch in gutem Zustand gewesen, das Teilnehmerfeld prall gefüllt. Es gab keine Unfälle und keine Oildowns. Ebenso funktionierte die Zeitnahme tadellos. Sieben Qualirunden konnten für jede Klasse mindestens absolviert und das Rennen konnte trotz drohenden Unwetters zu Ende gefahren werden. Die Qualilisten waren mit sehr guten Zeiten gefüllt und die Ausscheidungsläufe boten viel Spannung.
Lucas Potthoff
Großen Respekt an die Veranstalter, die hier wieder gezeigt haben wie es geht. Was würde das kontinentaleuropäische Dragracing aktuell ohne die drei Veranstaltungen in Clastres machen?
Ralf Schellhorn
So, zum Inhaltlichen. Zuerst einmal das Thema Jugend Forscht. Zu meiner Schulzeit eine Initiative um die Kinder/Jugend für Naturwissenschaften zu begeistern. Hier waren einige total begeisterte und begeisternde Jugendliche und junge Erwachsene am Start, die den Altehrwürdigen ganz schön um die Ohren fuhren. Ich rede von ehemaligen JD Fahrerinnen und Fahrern, die nun in die Erwachsenenklassen umgestiegen sind. Zum einen das Duo Infernale, Annalena Scherschinski und Lucas Potthoff, beide mit Dragstern in der Klasse Supro ET. Nach den sieben Qualiläufen auf Rang 1 und 2 der Qualiliste zu finden. Die Dame führte das Rudel an. Das sorgte für Aufsehen. Ebenso zeigte die junge Dame Emely Nahler, nach nur ein paar Testläufen einen mehr als stabilen Auftritt in Vaters Rektoil Käfer. Vom ersten, noch zarten Burnout am Samstagvormittag ist die Zurückhaltung flugs gewichen. Mit konstanten geraden Läufen platzierte sie sich auf Rang 5 des über 40 köpfigen Pro ET Feldes. Bäm. Ebenso in Pro ET, Gerard Romero, Sohn des Angel Romero, fährt im ex Potthoff, ex Marc Henney Dragster sehr konstant seine Runden. Dazu gesellt sich noch eine weitere junge Dame, Cheyenne Visser aus Holland. Neue Fahrerin des altehrwürdigen Gremlin Dragster, der früher der Familie Pflug gehörte und nun mit deren Support nach Holland in absolut fähige Hände exportiert wurde. Schön, diesen Dragster in seiner angestammten Klasse Super Comp wieder zu sehen. Cheyenne machte auch ganz hervorragende Läufe. Jugend Forscht, ich liebe es.
Emely Schaupp
Zu den einzelnen Klassen:
Pro ET:
Mit 44 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die größte Klasse des Wochenendes. Janine Petzold setzt sich mit einem perfekten Lauf (+0,000 Sekunden zum Index) an die Spitze des Feldes, gefolgt von Loisel (V8 Käfer) und Brandon Talcom im Ex Andre/Annett Müller Camaro. Im Rennen standen am Ende Gerd Habermann mit seinem Firebird/Camaro und Herr „Wheelie“ Breedveld im einen Halbfinale und Niek de Kruif (Oranger Firebird) und Ronnie Mercer aus England (blauer Anglia) im anderen Halbfinale.
Gerd Habermann
Niek schenkte mit einem Rotlicht die Finalteilnahme her, und Gerd Habermann zog im anderen Halbfinale das längere Zündholz. Im Finale fuhr der HARA Mann, Gerd Habermann ein Rotlicht und Ronnie Mercer gewinnt das Rennen.
Ronnie Mercer
Was gibt es noch zu erwähnen? Zum einen, der Rennkäfer, Ralf Schellhorn ist nach Jahren der Abstinenz wieder zurück auf dem Dragstrip. Schön in Gelb, gespickt mit legendären Priel Blumen, sehr schön anzusehen. Das Wochenende war zum Testen gedacht. Ralf konnte sich nicht für das Feld qualifizieren, war aber sichtlich erleichtert, dass der Käfer (ein Hybrid aus dem Rennkäfer 1 und Rennkäfer 2) läuft, geradeaus fährt, und er Spaß mit dem Gerät hat. Fertig wurde das Renngerät traditionell natürlich trotz bester Planung erst kurz vor knapp. Schön dich wieder zu sehen.
Muppet Racer
Apropos Käfer, das Wochenende war wie ein guter alter DAS Drag Day in Bitburg oder Sobernheim. Soooo viele Käfer habe ich schon lange nicht mehr auf einem Dragstrip gesehen.
Supro ET:
22 Teilnehmer und Teilnehmerinnen gingen auf die Reise. Jugend Forscht hatte hier in Runde eins sein Ende. Rot und Breakout, was solls, der Speed ist da, die Konstanz auch, die Erfahrung im großen Dragster kommt. Das ist so sicher, wie der Burnout vor einem Lauf. Die Banana Racing Bunch setzt sich am Ende durch. Nach anfänglichem Problem mit der Vakuumpumpe lief der El Camino von Michael Mikuscheit konstant, er reagierte konstant, so dass er Lucas Potthoff, Franz Aschenbrenner, Fabien Dubois und im Finale den starken Spanier Angel Romero besiegte. Gratulation. Starke Leistung.
Michael Mikuscheit
Super Comp:
Schön zu sehen, dass fünf Fahrzeuge am Start sind. In Runde eins Gewinnt Clement Dubois gegen Cheyenne Visser (sie unterfährt den 8.90 Sekunden Index). Gerd Habermann im Doppelsitzer Dragster hat einen Byerun und Clarissa Czekalla muss den Motor nach dem Burnout abstellen, somit gewinnt Mr. Billault im schönen grünen Challenger. Im Halbfinale hat Clement Dubois einen Byerun und Billault gewinnt gegen Habermann (Wasserpumpenschaden), der nach dem Burnout schon geschlagen ist. Gewinner im Finale ist der Front Engine Dragster von Clement Dubois.
Gerd Habermann
SG:
Zwei Teilnehmer, Oskar Scappochin und Arnold Hol. Nach neun Qualiläufen gewinnt Scappochin das Finale gegen Hol.
Oscar Scappochin
JD:
11 Pilotinnen und Piloten gehen auf die Reise. Aus deutscher Sicht sind Eleanor Petzold und Emely Schaupp am Start. Eleanore muss sich in Runde eins leider geschlagen geben, Emely Schaup setzt sich hingegen bis ins Finale durch und verliert dies nur knapp gegen Marie Camillieri.
Marie Camillieri
So, das Wochenende war schon wieder viel zu schnell vorbei. Zwei Chancen in Frankreich zu gewinnen gibt es dieses Jahr noch, nutzt sie, fahrt hin und schaut zu. Alles sehr zu empfehlen.
Markus Münch
Liebe Sportfreunde,
wir als Firma Camion Ferry bieten euch folgenden Service
- Fährbuchungen europaweit für eure LKW´s, Transporter, Wohnmobile etc (egal ob z.B. nach England, Schweden oder Griechenland)
- Brexit Beratung & Betreuung -> wenn Ihr an einem Rennen in UK teilnehmen wollt, kümmern wir uns um die Verzollung UK (GMR / PBN / Portbase / EXS Deklaration / UK Import & Export / T1 – ex UK / T2 – EU via UK)
- Solltet ihr ein Rennen in England planen, beraten wir auch in Fragen zum Carnet.
Gern stehen wir euch unter
Mit sportlichen Grüßen
Tobias Jaursch
E-Mail
Phone +49 176 303013 67
Nach Regen kommt Sonne, ein alter Spruch mit viel Wahrheitsgehalt. Als 2013 die Grand Nationals in Bechyne wortwörtlich weggespült wurden, hat sich eine kleine Gruppe von Österreichischen und Deutschen Bracketracing Freunden unter den halbwegs trockenen Zeltdächern versammelt um eine Idee zu gebären, die zwar Ethanol bedingt Alkoholischer Natur war, aber auf jeden Fall keine Schnapsidee war und ist. Wie geht es weiter mit unserem Sport, unseren Bracket Klassen?
Die Klasse Pro ET, von Tony Brandes, „Carl“ und einigen Unterstützern vor Jahren angeschoben kam nicht so richtig aus dem Quark, Tony hatte sich etwas zurückgezogen. „Eine Challenge müsste her“, so wie bei Supro ET. Gesagt getan, der Verein „Pro ET Dragracing Europe“ wurde ideell geboren, und im Januar 2014 in echt gegründet. Der Verein wurde dann ein Jahr später in Drag Race Union umbenannt, seitdem wurden Challenges für Pro ET, Supro ET und auch Extreme Outlaw ausgerichtet, sich auf Rennplätzen als Helfer und Pitmarshals herumgetrieben … und Schwupps sind 10 Jahre vorüber.
Was soll man sagen, auch für Sportsman ET hat der Verein versucht etwas Starthilfe zu leisten, da allein fehlt die Person Power. Menschen die im Hintergrund gerne Verantwortung übernehmen, mit anpacken und schauen, dass es in dem Sport vorwärts geht. Auch für die Super Klassen könnten wir uns vorstellen Challenges anzubieten. Alleine die Menschen fehlen, die sich mit darum kümmern. Challenge = Meisterschaft. In der Zeit geboren, als es keine Dragracing Meisterschaft gab, und immer noch eine Nasenlänge voraus. Am Ende einer jeden Challenge stehen Pokale, Preisgeld und Sachpreise für die Gewinner und Platzierten. Wo gibt’s das in unserem Sport schon?
Du hast Interesse solch ein anpackender Mensch zu sein, die Challenges mit deinem Einsatz zu unterstützen, melde dich einfach. Wir werden das passende Ehrenamt für dich finden. 10 Jahre vorüber und kein Stück leise.
Die Drag Race Union im DMV, ein lebendiges Stück europäischer Dragster Geschichte.
Anmeldung zur ProET, SuProET und XO Challenge bereits möglich !!!